Support Antiauthoritarian Comrades in Russia!

Unterstützt Antiautoritäre Genoss*innen in Russland!

We are raising money for comrades from the anarchist and anti-authoritarian left in Russia, as well as structures that oppose Putin's regime and his war. Help by donating and spreading the call.
Wir sammeln Geld für Genoss*innen aus der anarchistischen und antiautoritären Linken in Russland sowie Strukturen, die sich gegen Putins Regime und seinen Krieg stellen. Hilf mit, indem du spendest und den Aufruf verbreitest.



Russia has been waging an imperialist war against Ukraine since February 2022. Anarchist comrades and other leftist activists are engaged in a variety of ways to stop this aggression. As part of our work towards a future beyond borders and war we seek to support all anti-authoritarians in this fight - a struggle that can take many forms and be fought at different places simultaneously. In an authoritarian regime as it exists in Russia today, where political suppression has crushed many radical voices, even the smallest acts of resistance need to be nourished. This is precisely why it is now so important to support those people who are organizing within Russian society for an equal and domination-free alternative - Against oligarchic capitalism and against the imperialist aggression.

The funds from this fundraising campaign will go to two groups.

Firstly, to Solidarity Zone (https://www.instagram.com/solidarity.zone), a group that supports people in Russia who have rebelled against Putin's policies and are now in ongoing judicial proceedings. Solidarity Zone not only organizes money and lawyers, but also takes care of housing during and after imprisonment, as well as, for example, food supplies in prison, as these are often insufficient and prisoners are dependent on outside help. Solidarity Zone works with all those who are accused in connection with political resistance against the state and its war and who describe themselves as left-wing. Furthermore, Solidarity Zone only works with people who do not cooperate with the state in their respective criminal proceedings and provide information to the state.

The second group we would like to support is the ABC Irkutsk (https://abc38.noblogs.org/category/главная/), which was founded in 2011 and is active in Siberia. With the beginning of the invasion of Ukraine in 2022 and the resulting deterioration of the situation in Russia, the group reorganized after a temporary standstill and has since focused mainly on anti-repression work. They support anarchists and also people with not exclusively anarchist views who are accused of committing anti-war activities (sabotage of train lines, propaganda, arson attacks on recruitment offices, etc.). While their focus is on Irkutsk, they also support comrades in Krasnoyarsk, Chita, the Transbaikalia region, and other places. They also organize lawyers, and the necessary money for those, as well as letter evenings and media work. The main goal is not to leave people affected by Russia's prison system and police violence alone.

In addition to providing direct support to people in detention, ABC Irkutsk informs activists about current events and disseminates information to protect their physical safety. They also establish connections with human rights organizations and support them when needed. In the long term, they see their task as abolishing the prison system and seeking new methods of justice, because they see every day how repressive the state penitentiary system is.

Wir sammeln Geld für Genoss*innen aus der anarchistischen und antiautoritären Linken in Russland sowie Strukturen, die sich gegen Putins Regime und seinen Krieg stellen. Hilf mit, indem du spendest und den Aufruf verbreitest.

Russland führt seit Februar 2022 einen imperialistischen Krieg gegen die Ukraine. Anarchistische Genoss*innen und andere linke Aktivist*innen engagieren sich auf vielfältige Weise, um diese Aggression zu stoppen. Auf dem Weg in eine Zukunft jenseits von Grenzen und Krieg wollen wir alle Antiautoritären in diesem Kampf unterstützen - einem Kampf, der viele Formen annehmen und an vielen Orten gleichzeitig geführt werden kann. In einem autoritären Regime, wie es heute in Russland besteht, in dem alle radikalen Stimmen unterdrückt werden sollen, ist es unbedingt notwendig, auch die kleinsten Akte des Widerstands zu fördern. Gerade deshalb ist es jetzt so wichtig, jene Menschen zu unterstützen, die sich innerhalb der russischen Gesellschaft für eine gleichberechtigte und herrschaftsfreie Alternative einsetzen - Gegen den oligarchischen Kapitalismus und gegen die imperialistische Agression.

Zum einen an Solidarity Zone (https://www.instagram.com/solidarity.zone), eine Gruppe, die Menschen in Russland unterstützt die sich gegen Putins Politik aufgelehnt haben und sich nun in laufenden Justizverfahren befinden. Solidarity Zone organisiert nicht nur Geld und Anwält*innen sondern kümmert sich auch um Wohnungen während und nach der Haft sowie auch zum Beispiel um die Essensversorgung im Knast, da diese oftmals nicht ausreichend ist und Gefangene auf Hilfe von außen angewiesen sind. Solidarity Zone arbeitet mit allen zusammen, die im Zusammenhang mit politischem Widerstand gegen den Staat und dessen Krieg angeklagt werden und sich als selbst als links beschreiben. Darüber hinaus arbeitet Solidarity Zone nur mit Personen zusammen die in ihren jeweiligen Strafverfahren nicht mit dem Staat kooperieren und diesem Informationen weitergeben.

Die zweite Gruppe die wir unterstützen möchten ist das ABC Irkutsk (https://abc38.noblogs.org/category/главная/) das 2011 gegründet wurde und in Sibirien aktiv ist. Mit dem Beginn der Invasion der Ukraine 2022 und der damit einhergehenden Verschlechterung der Situation in Russland reorganisierte sich die Gruppe nach einem zwischenzeitlichen Stillstand neu und konzentriert sich seit dem hauptsächlich auf Antirepressionsarbeit. Sie unterstützen Anarchist*innen und auch Personen mit nicht ausschließlich anarchistischen Ansichten die beschuldigt werden Anti-Kriegs Aktivitäten begangen zu haben (Sabotage von Zuglinien, Propaganda, Brandanschläge auf Rekrutierungsbüros, etc.). Während ihr Fokus auf Irkutsk liegt unterstützen sie auch Genoss*innen in Krasnojarsk, Tschita, der Region Transbaikalien und an weiteren Orten. Auch sie organisieren Anwält*innen, Geld, um deren Arbeit zu bezahlen, aber auch Briefabende sowie Medienarbeit. Das Hauptziel ist die betroffenen Personen nicht allein dem Gefängnissystem und der Polizeigewalt zu überlassen.

Neben der direkten Unterstützung von Menschen in Haft informiert das ABC Irkutsk Aktivist*innen über aktuelle Geschehnisse und verbreitet Informationen zum Schutz ihrer physischen Sicherheit. Außerdem stellen sie Verbindungen zu Menschenrechtsorganisationen her und unterstützen diese bei Bedarf. Langfristig sehen sie ihre Aufgabe darin, das Strafvollzugssystem abzuschaffen und nach neuen Methoden der Gerechtigkeit zu suchen, denn sie sehen tagtäglich wie repressiv der staatliche Strafvollzug ist.

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